Kompetenzerwerb durch Aus- und Fortbildungsmaßnahmen

Um den fachlichen Voraussetzungen für die Erteilung des Unterrichts im alpinen Skisport im Rahmen des Schulsports zu entsprechen, um der „Verantwortungsdichte“, z.B. bei Schulskifahrten gerecht zu werden, d.h. um die erforderlichen Kompetenzen zu erwerben, bedarf es einer spezifischen Ausbildung für „Einsteiger“ und kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung für „praxiserprobte“ Lehrerinnen und Lehrer.

Den Grundsätzen und Bestimmungen der einzelnen Bundesländer folgend, können gegenwärtig – neben dem „klassischen“ Ausbildungsweg im Rahmen des Sportstudiums – die o.g. fachliche Voraussetzungen auch berufsbegleitend in staatlichen Lehrerfortbildungsangeboten der Schulbehörden oder über die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten „weiterer Träger“, d.h. der Berufs- oder Sportfachverbände, erworben werden.

Um die Voraussetzungen zu schaffen, eine verbesserte breiten- und leistungssportliche Entwicklung der Schneesportarten durch das schulische Sportangebot zu schaffen, hat die „Schulsportkommission“ empfohlen, in diesem Aufgabenfeld bundesweit „…mögliche Unterstützungsmaßnahmen (zu) erarbeiten, die in den Bereichen der Sportlehrerausbildung und -fortbildung der Qualitätserhaltung und der Sicherung in den Schneesportarten im schulischen Sportangebot dienen.“

In diesem Zusammenhang geht es um

  • eine gezielte Lehreraus- und -fortbildung in Kooperation und Anerkennung von Ausbildungen im Fachgebiet Wintersport an Universitäten und weiteren Lehrerbildungseinrichtungen sowie um
  • die Zusammenarbeit bei der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften (…), eine entsprechende Lizensierung und
  • die Durchführung von Aus- und Fortbildungslehrgängen im Bereich Schneesport an Schulen

Quelle: Feldhaus, B., Skifahren mit Schülerinnen und Schülern, S. 114, Klühspies (Hrsg.), 2012.